Brustrekonstruktion mit Eigengewebe

Bei der Rekonstruktion der Brust mit Eigengewebe wird das Gewebe entweder aus er Nähe als lokale Lappenplastik oder freie Lappenplastik entnommen. Bei der lokalen Lappenplastik bleibt die originäre Blutversorgung des für die Rekonstruktion entnommenen Gewebestückes erhalten. Wird Gewebe  aus ferneren Regionen des Körpers zur Brustrekonstruktion entnommen, werden diese von der Blutversorgung getrennt und dann wieder durch eine mikrochirurgisch durchgeführte Gefäßnaht an die Blutversorgung angeschlossen.

Lokale Lappenplastiken:

Freie mikrochirurgische Lappenplastiken:

 

Die natürlichste Brustrekonstruktion läßt sich durch Eigengewebe erreichen. Vorteil der Rekonstruktion mit Eigengewebe ist, dass die rekonstruierte Brust den natürlichen Prozess der Gewebeveränderung im Alter oder bei Gewichtsschwanken mit macht, es ist ein „dynamischer Brustaufbau“. Ein Fremdkörpergefühl, wie es bei der Rekonstruktion mit Implantaten auftreten kann, kommt nicht vor.