Schamlippenverkleinerung (Labienkorrektur)

Das äußere weibliche Genitale finden sich die großen (äußeren) und die kleinen (inneren) Schamlippen. Die großen Schamlippen bedecken normalerweise die kleinen Schamlippen.
Die Vergrößerung der kleinen Schamlippen kann angeboren sein oder auch durch Geburten oder Erschlaffung der Haut im Alter hervorgerufen sein. Dies kann ein ästhetisches Problem aber auch ein funktionelles Problem darstellen. Es kann zu Beschwerden wie Scheuern oder Wundreiben bei sportlicher Aktivität, beim Intimkontakt oder beim Tragen enger Kleidung führen. Ein operativer Eingriff kann ins diesen Fällen das ästhetische Bild verbessern und die Beschwerden verbessern.

Operation

Die Operation wird von mir in der Sana Klinik Gerresheim in Düsseldorf in Lokalbetäubung oder Vollnarkose durchgeführt und dauert in der Regel 1 Stunde. Vor dem Eingriff legen wir mit der Patientin fest, wieviel Haut und Gewebe entfernt werden soll. Das überschüssige Gewebe wird entfernt und die verbleibenden Anteile wieder mit einander vernäht. Das Nahtmaterial ist selbstauflösend und muss nicht entfernt werden.

Am Tag des Eingriffs sollten keine Dusch- oder Badeöle verwendet werden.

Risiken

Um das Operationsrisiko möglichst gering zu halten, sollten Sie gewisse Verhaltensrichtlinien beachten. Der Operationstermin sollte möglichst so gewählt werden, dass bis fünf Tage nach dem Eingriff keine Regelblutung stattfindet.

Die Schamlippenverkleinerung ist eine Operation, die im allgemeinen mit niedrigen Risiken verbunden ist, jedoch die „üblichen“ allgemeinen Operationskomplikationen zur Folge haben kann. Hierunter fallen u.a. Blutergüsse oder Blutungen, die nur in sehr seltenen Fällen durch einen erneuten operativen Eingriff behoben werden müssen. Selten sind ebenfalls Infektionen oder Wundheilungsstörungen, die im Heilungsverlauf zu verbreiterten Narben führen können.

In einem ausführlichen Beratungsgespräch werde ich gerne die Möglichkeiten und auch eventuell auftretende Komplikationen und Risiken mit Ihnen besprechen.