Botulinumtoxin A-Therapie

Die Behandlung der axillären Hyperhidrose mit Botulinumtoxin A ist effektiv und sicher. Die Patienten sprechen in der Regel immer wieder gleich auf die Injektionen an, d.h., ein Gewöhnungseffekt setzt nicht ein. Der Vorteil der Behandlung liegt im fehlenden Operationsrisiko und der vollen Rückbildbarkeit der Wirkung. Nachteilig ist jedoch, dass die Behandlung alle 6 – 8 Monate wiederholt werden muss.

Behandlungsablauf

Das Toxin wird oberflächlich mit 10 – 15 Injektionen pro Achselhöhle in die Haut gespritzt und gelangt zu den dort lokalisierten Schweißdrüsen. Innerhalb weniger Tage wird dadurch das Absondern von Schweiß verhindert. Das Botulinumtoxin – A wirkt nur lokal, das Fühlen oder Tasten durch die Haut wird nicht beeinflusst.

Der Eingriff wird ambulant durchgeführt. Der entstehende Schmerz während der Behandlung ist sehr gering. Die Wirkung setzt ab dem 3. – 10. Tag ein.

Mögliche Risiken

In seltenen Fällen kann eine Wirkung ausbleiben. Die Behandlung mit Botulinumtoxin A sollte bei bestimmten Vorerkrankungen (z.B. eine generalisierte Störung der Muskelaktivität), während Schwangerschaft und Stillzeit oder während der Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Aminoglykosid-Antibiotika) nicht eingenommen werden.